Wraithborne: Draufhauen, bitte!

Für echte RPGs ist auf den Smartphone- und Tablet-Displays dieser Welt leider nicht allzu viel Platz, Hack and Slay-Spiele sprießen aber seit Jahren wie Pilze aus dem Boden. Wer auf extrem tiefgründige Charakterentwicklung verzichten kann, ist auch als Rollenspieler bei solchen Titeln an einer guten Adresse – vor allem, wenn Sie etwas in Sachen Story zu bieten haben. Das bald erscheinende Schlachtfest Wraithborne soll genau zu dieser Gattung gehören.

So wird das Spiel zumindest vom verantwortlichen Publisher Crescent Moon Games angekündigt. Der kümmert sich derzeit offenbar nicht nur um den RPG-Epos Ravensword: Shadowlands. Konkreter wird man dabei leider nicht. Zum Inhalt heißt es nur, der Spieler werde sich in einer dunklen Fantasy-Welt wiederfinden, die erforscht und von allerlei Ungetier bereinigt werden will. Weiter erklärte man, Wraithborne werde eine die Handlung vorantreibende Hintergrundstory besitzen, die Spieler überzeugen soll, denen einfaches Monsterkloppen auf Dauer doch zu öde wird. Leider ist so eine Ankündigung selbst mit gutem Willen zu vage, um sich schon jetzt ein Urteil über die erzählerische Qualität von Wraithborne zu bilden.

Anders sieht es bei der Optik aus. Das erste Trailervideo lässt keine Wünsche offen. Gute Animationen, hübsche Effekte, scharfe Texturen und viel optisches Beiwerk deuten schon jetzt an, dass auf diesem Gebiet ganze Arbeit geleistet wurde. Als Basis dient die Unreal-Engine, die sich mittlerweile zu so etwas wie einem Garanten für gute Grafik entwickelt hat. Natürlich trägt das Designerteam dazu auch einen ordentlichen Teil bei. Im Falle von Wraithborne sind hier wohl einige Hochkaräter vertreten. Für den Stil des Spiels zeichnen sich ehemalige Relic-Mitarbeiter verantwortlich, die unter anderem bei Warhammer die Feder geschwungen haben. Hoffen wir, dass deren Expertise auch für ein attraktives Gameplay sorgen wird.

Veröffentlicht wird Wraithborne noch diesen Herbst, vorerst aber nur für iOS. Ob eine Android-Version geplant ist, wissen derzeit nur die Entwickler.

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