Video: Das WikiPad in Aktion

Ende Oktober soll ein neues Gaming-Tablet die Android-Welt erobern: das WikiPad. Die Macher des Geräts verfolgen ein ähnliches Konzept wie Archos mit dem GamePad, trennen den Controller aber vom eigentlichen Tablet ab. Die physischen Knöpfe, die die Steuerung angenehmer gestalten sollen, sitzen deshalb auf einem Dock. Das Tablet kann so auch als – nun ja – ganz normaler Flachrechner mit Android verwendet werden.

Das WikiPad wurde erstmals Anfang des Jahres auf der Consumer Electronics Show gezeigt und konnte dort für einige Aufregung sorgen. Die Herstellerfirma, Wikipad Inc, verkündete ehrgeizige Pläne. Das Wikipad sollte ein Monsterhandheld mit einem 8 Zoll großen 3D-Display werden, der mit 1.080p auflöst. Bei der Prozessorausstattung hatte man sich für den für seine Gaming-Tauglichkeit bekannten vierkernigen Tegra 3 von Nvidia entschieden. Trotz dieser absolut überragenden Ausstattung sollte das gute Stück für gerade einmal 200 Dollar über den Ladentisch gehen.

Das klang damals schon zu gut, um wahr zu sein und ist auch nichts geworden. Aber immerhin, das Projekt ist nach wie vor quicklebendig und wird schon in wenigen Wochen sein Debüt auf dem Markt geben. Allerdings hat sich seit der ursprünglichen Ankündigung einiges verändert. Das 3D-Display wurde völlig gestrichen, aus 8 Zoll wurden 10.1 und statt 1.080p liefert der Touchscreen jetzt nur noch 1.280 x 800 Pixel. Den Preis hat man auch anheben müssen. Das Gerät soll jetzt samt Controller-Dock für 499 Dollar verkauft werden. Geblieben ist eigentlich nur der Tegra 3 – und das Versprechen, ein richtig gutes Spielerlebnis bieten zu können.

Hier scheint das WikiPad tatsächlich zu liefern. Erste Hands On-Berichte loben vor allem den Controller. Der sollen vom Feeling an die Xbox 360 erinnern und schon beim getesteten Vorserienmodell sehr gute Arbeit leisten. Das WikiPad in seiner Gesamtheit ähnelt laut Cnet zudem an die kommenden Wii U – nicht die schlechteste Basis, um Kunden für sich zu gewinnen. Was das Teil sonst noch so zu bieten hat, zeigt dieses ausführliche Hands On: