Soda Dungeon macht Limo-Süchtige zu Helden

Soda Dungeon LogoGlaubt man den Storys vieler RPGs, sind Helden oft dazu geboren, diese Rolle auszufüllen. In Soda Dungeon ist das ein wenig anders. Hier gibt es keine Helden, nur Junkies, die voll auf Limonade abfahren und für den süßen Stoff alles tun würden. Genau das nutzt man als Tavernen-Besitzer aus, um eine Crew von waghalsigen Idioten zusammenzustellen, die stellvertretend für echte Helden in den Dungeon hinabsteigt. Unterhaltung ist dabei garantiert.

Natürlich ist so ein Verlies kein Spielplatz, was auch den sodatrunkenen Teilzeithelden klar wird, sobald sie sich mit dem ersten ernsthaften Gegner konfrontiert sehen. Dass die Helden desertieren, ist deshalb in Soda Dungeon die Regel und nicht die Ausnahme. Weil man aber das bis dahin ergatterte Gold und die Ausrüstung behält, ist das kein Beinbruch. Mit einer Ladung Limo lässt sich schnell das nächste Team zusammenstellen.

Damit man sich nicht immer auf unerfahrene Burschen verlassen braucht, muss die eigene Taverne von einer heruntergekommenen Kaschemme in ein ansehnliches Lokal ausgebaut werden – natürlich mit dem Geld, das die glücklosen Soda-Säufer aus ihren Abenteuern mitgebracht haben. Wird der Laden ansehnlicher, tauchen auch fähigere Gesellen als Gäste auf, die tiefer in den Dungeon vordringen und größere Reichtümer mitbringen können. Mit einem typischen RPG, in dem man den immer gleichen Helden oder Trupp aufpäppelt, hat Soda Dungeon also wenig gemein.

Wer dem Spiel dennoch oder gerade deshalb eine Chance geben will, findet es zum kostenlosen Download im App Store. In-App-Käufe existieren zwar, alle Inhalte können aber auch gegen Spielwährung freigeschaltet werden. Ist man unter Android unterwegs, muss man sich noch etwas gedulden. Für das Google-Betriebssystem soll Soda Dungeon am 7. November erscheinen.

Hier der Link zum Download:

https://itunes.apple.com/us/app/soda-dungeon/id1006414665?ls=1&mt=8