Shooter auf dem Smartphone/Tablet gehen gar nicht? Geht ja wohl! – Denkt sich zumindest Gameloft, seit man mit Modern Combat Sandstorm den Sprung ins kalte Wasser gewagt und ein waschechtes Ballerspiel für iOS auf den Markt gebracht hat. Äußerst erfolgreich muss man sagen, denn nach dem Call of Duty-Verschnitt folgte mit N.O.V.A. Gamelofts eigener Versuch, Halo-Feeling auf dem Touchscreen zu verbreiten. Und weil das ausgesprochen gut funktionierte, hat man dieser Tage Teil 3 der Serie auf den Markt (in den App Store) geworfen.
Bei N.O.V.A. 3 verabschiedet man sich ein wenig vom Halo-Theme und sucht Inspiration beim Grafikbomber Crysis. Durchaus gelungen, wie schon der erste Trailer des Spiels zu zeigen weiß. Die Grafik lässt auf jeden Fall die eckige Hässlichkeit der Vorgänger hinter sich und brennt ein ziemliches Feuerwerk ab.
In Sachen Spielmechanik hat sich nach meinem ersten Eindruck nicht allzu viel geändert. Neu ist allenfalls das Protagonist Kal Warden springen und über Kimme und Korn zielen kann. Ansonsten geht es wie immer riesigen Alienhorden mit zahlreichen Kniften ans Leder.
Der Multiplayer wurde wohl ebenfalls erweitert und erlaubt jetzt echte Kooperation zwischen Spielern, da man Fahrzeuge bemannen und sich die Lenk- und Feuerarbeit a la Halo teilen kann. Der erste Eindruck weiß auch hier zu überzeugen. Shooter-Fans können also mal einen Blick riskieren. Der ist allerdings nicht ganz billig. Für derartige „Tripple A“-Titel verlangt Gameloft noch immer 5,49 Euro. Ist aber auch bessern so, weil sämtliche Freemium-Spiele der Franzosen gelinde gesagt für den Arsch sind.