Wutvögel und Schweine im Weltall

Fantastische Nachrichten für all jene, die gern auf Schweinejagd gehen: Angry Birds hat einen weiteren Nachfolger bekommen. Und wie bei jeder guten Fortsetzungsgeschichte spielt der jetzt im Weltraum. So mancher mag sich jetzt sagen: Na und? Was juckt mich das? Tja, erstens ist Angry Birds ein ziemlich unterhaltsames Stück Software und zweitens hat es Rovio irgendwie geschafft, die NASA als Werbeträger an Bord zu holen!

Kein Witz. Der Launchtrailer von Angry Birds Space wurde auf der ISS gedreht, moderiert von Don Pettit, der seit einiger Zeit die Erde umrundet und die Ehre hatte, das Spielprinzip des neuen Teils anschaulich zu demonstrieren. Dabei wird unter anderem einer kleiner Plüschvogel durch die Raumstation geschossen. Nerdiger geht es nun wahrlich nicht mehr:

Schade übrigens für alle Windows Phone-User übrigens, dass dieser Spaß Rovio derart viel Geld gekostet hat, dass es nun keine WP 7-Version von Angry Birds Space geben wird. Der Support der Community wäre einfach zu aufwendig, heißt es. Da fragt man sich, wie es das Spiel auf Android geschafft hat, obwohl gefühlt 70.000 verschiedene Geräte unterstützt werden müssen…

Notfalls spielt man es halt auf dem Rechner. Was ein echter Angry Birds-Fan ist, lässt sich vom leicht erhöhten Preis (satte 5.95 Euro insgesamt) nicht abschrecken. Alle anderen warten auf die kostenlose werbefinanzierte Akkukiller-Version.

// Anmerkung: Angeblich musste Rovio nichts für die PR-Aktion zahlen. Die NASA empfand es wohl als gute Gelegenheit, auf die eigene Arbeit aufmerksam zu machen. Und da gleichzeitig noch ein bisschen Physik vermittelt werden konnte, war man dafür auch so zu haben.