Für mich persönlich hat sich Asus in den letzten Jahren zu einem der interessantesten Tablet-Hersteller entwickelt. Im Hausgebrauch habe ich zwar derzeit das iPad Mini, das Archos Gamepad 2 und ein Iconia W510 für die Arbeit, mit der Transformer-Reihe habe ich aber schon länger geliebäugelt. Die Kombi aus Tablet und Netbook finde ich schlicht genial. Auf der CES haben die Taiwanesen jetzt mit dem Transformer Book Duet TD300 noch einmal gezeigt, dass meine hohe Meinung nicht unbegründet ist. Das Teil ist schick, leistungsstark und kann neben Windows 8 auch Android.
Hat man die Entwicklung der Asus-Tablets in den letzten Monaten verfolgt, klingen diese Attribute erst mal vertraut, denn sie treffen auch auf das Transformer Book Trio
zu. Dort ist der Windows-Rechner allerdings im Dock untergebracht, während der Tablet-Teil nur Android kann. Beim Transformer Book Duet TD300 ist das nicht der Fall. Hier laufen beide Systeme auf dem Tablet.
Das wiederum hat es technisch in sich: Asus verbaut einen Core i-Prozessor, bei dem es sich zumindest in der kostspieligsten Version um einen Core i7 handelt. Unterstützend sind diesem 4 GB Arbeitsspeicher zur Seite gestellt. Im Tablet findet außerdem eine bis zu 128 GB fassende SSD Platz, die für all die Daten gedacht ist, auf die man im Tablet-Einsatz Zugriff haben will. Reicht das nicht, können bis zu 64 GB per microSD nachgerüstet werden. Für alles andere steckt im Dock eine bis zu 1 TB große Festplatte. Speicherplatz gibt es Zweifelsfall also mehr als genug.
Unter der Haube des Tablets findet sich außerdem ein 38-Wattstunden-Akku, der unter Windows 8.1 fünf und unter Android 4.2.2 sechs Stunden durchhalten soll. Hier steckt für mich der einzige echte Stolperstein: Asus verzichtet darauf, das Dock mit einem zusätzlichen Akku zu bestücken, was das Transformer Book Duet TD300 zum echten Dauerläufer hätte machen können. So ist die Laufzeit eher enttäuschend.
Letzter Punkt wäre das Display, das für Tablet mit 13,3 Zoll sicher ungewöhnlich groß, für einen Laptop aus meiner Sicht aber nahezu perfekt ist. Bei der Auflösung wird man zwischen herkömmlichen 1.366 x 768 und 1.920 x 1.080 Bildpunkten wählen können. Die Minimalausstattung wird übrigens mit einem Core i3, 4 GB RAM, 64 GB SSD und 320 GB HDD angeboten und für etwa 600 Dollar zu haben sein. Wann, weiß bis jetzt nur Asus.
Android und Windows in einem Gerät vereint – was haltet Ihr davon? Wäre das Transformer Book Duet TD300 etwas für Euch?