Curious Expedition schickt Spieler in den Dschungel

Curious Expedition LogoDas 19. Jahrhundert war das Jahrhundert der Erkundungen und großen Abenteuer. Diese Epoche sollen Spieler in Curious Expedition vom deutschen Indie-Entwickler MaschinenMensch nacherleben können. Das Spiel schickt Euch in den Dschungel, wo Ihr die Gegend erkunden könnt und Euch mit diversen Herausforderungen herumschlagen müsst – natürlich inklusive Kämpfen und der Gefahr, in der grünen Hölle wahnsinnig zu werden. Und das ist durchaus so gemeint, wie ich es schreibe.

Das Indie-Game stellt Euch vor die Herausforderung, eine Expedition zu planen und erfolgreich durchzuführen. Zuerst müssen also Material und Mitglieder gefunden werden. Hier zeigt sich Curious Expedition gleich von der besten Seite. Wer sich gut anstellt, kann nämlich Persönlichkeiten wie Marie Curie, Nikola Tesla und Charles Darwin an Bord begrüßen.

Curious Expedition (Quelle: MaschinenMensch)
Curious Expedition (Quelle: MaschinenMensch)

Einmal im Dschungel angekommen, geht es dann darum, die Umgebung Schritt für Schritt zu erforschen. Die wird bei jedem Durchgang neu generiert, was die Sache auch bei mehrmaligem Spielen interessant halten soll. Da es sich bei Curious Expedition um ein Rogue-like handelt, dürfte das auch nötig sein, weil die Gefahren irgendwann Überhand nehmen. Die reichen von durchgedrehten Kannibalen über wilde Tiere bis zu Dinosauriern. Abseits davon drohen die Team-Mitglieder nach einer gewissen Zeit in der Wildnis den Verstand zu verlieren. Die geistige Gesundheit wird nach und nach aufgebraucht. Einmal am Durchdrehen fällen die armen Irren dann irrationale Entscheidungen und machen es dem Spieler schwerer, die Kontrolle zu behalten.

Curious Expedition (Quelle: MaschinenMensch)
Curious Expedition (Quelle: MaschinenMensch)

In Curious Expedition geht es aber längst nicht immer kriegerisch zu. Zu den wichtigsten Aufgaben gehört es, Kontakt zu Ureinwohnern zu bekommen, um beispielsweise Hinweise auf verborgene Schätze zu erhalten. Auch dabei wird der Charakter der angeheuerten Charaktere eine Rolle spielen. Hat man sich etwa einen Rassisten ins Team geholt, kann dieser bei der Kontaktaufnahme Schwierigkeiten bereiten. Ein Angehöriger des Urvolkes macht es hingegen deutlich einfacher, weil er bereits die Sprache beherrscht.

Optisch hat das Spiel bisher nicht ganz so viel zu bieten. Curious Expedition reiht sich in die lange Liste an Retro-Titeln ein und hält sich bei der Grafik ans Nötigste. Die Umgebung wird beispielsweise in Hexfeldern präsentiert und erinnert eher an ein klassisches Strategiespiel als an ein RPG. (Zugegeben, die Story-Screens sehen dafür richtig schick aus.) Schlecht muss das natürlich nicht sein.

Curious Expedition (Quelle: MaschinenMensch)
Curious Expedition (Quelle: MaschinenMensch)

Noch ist das Spiel in der Entwicklung, ohne dass es einen konkreten Veröffentlichungstermin gibt. Sicher ist dafür schon, dass die iOS- und Android-Version noch etwas länger dauern wird, weil sich MaschinenMensch derzeit noch auf die PC-Ausgabe konzentrieren. Für Touch-Geräte soll das Spiel kommen, wenn diese ausreichend erfolgreich ist. Noch heißt es also Daumendrücken.

http://curious-expedition.com/