Android-Konsole Mad Catz Mojo jetzt auch in Deutschland gestartet

Mad Catz MojoDank der absolut einmalig erfolgreichen Kickstart-Kampagne ist der Android-Konsole Ouya einiges an Aufmerksamkeit sicher gewesen. Dabei ist das Projekt durchaus nicht das einzige, das Android auf eine Heimkonsole bringen will. Das gleiche gilt auch für die Mojo vom Zubehörhersteller Mad Catz, die dieser Tage in Deutschland in den Verkauf gestartet ist. Technisch ist sie in jedem Fall das interessantere Gerät.

Anders die Konkurrenz muss sich die Mojo nicht vorhalten lassen, mit veralteter Hardware an den Start zu gehen. Der Hersteller hat sich hier um einen Tegra 4 als Rechenkern bemüht, der mit 1,8 GHz und 2 GB RAM reichlich Leistung zur Verfügung stellen dürfte. An den Fernseher wird das etwa handgroße Gerät per HDMI angeklemmt und hat zwei USB-Anschlüsse an Bord, über die Speichersticks angebunden werden können. 16 GB Speicher sind intern verbaut. Mit dem Controller verbindet sich die Mojo über Bluetooth, was den Vorteil hat, dass der bei Bedarf auch mit einem Android-Smartphone oder -Tablet kommuniziert.

Mad Catz Mojo mit Controller

Als Betriebssystem ist Android 4.2.2 installiert, das nicht um den Play Store erleichtert wurde. Anders als bei der Ouya hat man deshalb Zugriff auf quasi die gesamte App-Auswahl, muss aber damit leben, dass längst nicht jeder Titel mit dem Controller gesteuert werden kann. Der Preis der Freiheit, würde ich sagen.

Apropos Preis: Die Mad Catz Mojo wird in den USA für 250 Dollar angeboten, hierzulande müssen frühe Besteller knapp 270 Euro berappen. Ich gehe aber mal davon aus, dass der Preis mit breiterer Verfügbarkeit sinken wird. Aktuell gibt es die Konsole zum Beispiel bei Amazon:

Mad Catz M.O.J.O. Micro-Konsole für Android