Crescent Moon Games scheint in SciFi-Gefilden eine neue Heimat gefunden zu haben. Schickte man uns in Exiles auf einen entfernten Wüstenplaneten, darf im heute erschienen Stellar Wanderer der interstellare Raum erkundet werden. War das Erstgenannte noch ein relativ typisches RPG, bewegt sich die Neuerscheinung irgendwo zwischen Rollenspiel, Shooter und Handelssimulation. Klingt ein wenig nach Galaxy on Fire mit mehr Möglichkeiten.
Tatsächlich will Stellar Wanderer dem Spieler gegenüber der Traditionsreihe von Fishlabs mehr Freiheiten bieten. Das beginnt bereits bei der Wahl der eigenen Rolle im All. Ob man seine Sternenflüge als Kämpfer, Händler, „Tank“ (wobei mir nicht ganz klar ist, ob damit der klassische Rollenspiel-Tank gemeint sein soll), oder Ingenieur absolviert, hängt allein von den eigenen Vorlieben ab. Auswirkungen auf das Spiel wird diese Wahl über diverse Boni haben, die die jeweilige Klasse mit sich bringt. Mehr als 100 Gegenstände, die zum Tuning des Schiffs eingesetzt werden können, sorgen für zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten.
Die Kampagne, zu deren Inhalt sich Crescent Moon Games nicht geäußert haben, soll Spieler etwa zehn Stunden beschäftigt halten. Die Geschichte von Stellar Wanderer muss jedoch keineswegs am Stück durchgespielt werden. Durch optionale Nebenmissionen und die Erkundung des Alls dürfte es auch abseits des Plots einiges zu tun geben. Ein nettes Detail, das im Trailer und auf den Screenshots nicht zu sehen, von den Entwicklern aber auch auf Wunsch der potenziellen Spielerschaft eingefügt wurde, ist die Option, zwischen Heckansicht und Cockpit-Perspektive zu wechseln. Wer das Mittendrin-Feeling bei Raumschlachten haben will, wird in Stellar Wanderer also nicht enttäuscht.
Zu haben ist das SciFi-RPG aktuell nur für iOS und kostet im App Store 4,99 Euro. Die Frage nach einer Android-Version hat Crescent Moon Games noch nicht beantwortet. Hier der Link: