In der neusten Veröffentlichung wagt sich Kemco an ein spannendes Thema heran. In Valkyria Soul greift man die nordische Mythologie auf, um diese in einem JRPG zu verarbeiten. Das Setting erinnert dabei ein wenig an Banner Saga, da beide Spiele nach Ragnarök, also nach der Apokalypse, angesiedelt sind. Abseits davon und dem Umstand, dass es sich um zwei Rollenspiele mit rundenbasierten Kämpfen handelt, gibt es aber nur wenige Gemeinsamkeiten.
In Valkyria Soul begleitet man die Walküre Reginleiv, die nach dem Endkampf der Asen gegen die Riesen aus ihrem Gefängnis freigelassen wird und sich um die Neuordnung der Welt kümmern soll. Dabei greift sie auf die Macht der Seelenkontrolle zurück, die es ihr erlaubt, Gegner nach deren Ableben zu beherrschen und in bis dahin seelenlose Hüllen zu bannen. In dieser Fylgja genannten neuen Form kämpfen sie dann Seite an Seite mit dem Spieler.
Der aufmerksame Leser wird bereits erkannt haben, in welche Richtung dieses System zielt: Monstersammelei. In Valkyria Soul kann man mit der Zeit eine kleine Privatarmee aufbauen, die Kämpfe austrägt. Um stärkere Helfer zu erhalten, muss man jedoch nicht zwangsläufig stärkere Gegner besiegen, da ein Erfahrungssystem mit der Zeit aus den Fylgja bessere Kämpfer macht. Seelen können außerdem miteinander verbunden werden, um neue, mächtigere Einheiten zu erhalten.
Optisch verweigert sich Valkyria Soul der Modernität. Wie für Kemco-Titel typisch bleibt man dem Stil der 16-Bit-Ära treu. Typisch ist auch, dass das Spiel zum Start zu einem vergünstigten Preis von 3,99 Euro angeboten wird. Dieser soll in den kommenden Wochen auf 7,99 Euro steigen.
Valkyria Soul steht ab sofort im Play Store zum Download bereit:
https://play.google.com/store/apps/details?id=kemco.hitpoint.valkyriasoul&hl=en