Manchmal sind es die simplen Spiele, die den größten Erfolg haben. Dungelot und der Nachfolger Dungelot 2 gehören ganz sicher zu dieser Kategorie. Zwar dienen hier komplexe und unbarmherzige Dungeon Crawler als Inspiration, Entwickler Red Winter hat deren Gameplay aber auf das Elementarste heruntergebrochen und so ein Spiel aus der Taufe gehoben, das beim Spieler immer wieder das Bedürfnis auslöst, nur noch einen weiteren Zug zu machen.
Weil Dungelot mit dieser Idee bisher äußerst gut fährt, haben die Entwickler auch in Dungelot: Shattered Lands keine weltbewegenden Änderungen vorgenommen. Grundsätzlich beschäftigt man sich ein weiteres Mal damit, aus mehreren Feldern bestehende Dungeons zu erkunden. Anders als in typischen Dungeon Crawlern geschieht das jedoch nicht, indem man den Helden Zug um Zug vorwärts bewegt. Stattdessen werden die Spielfelder durch Antippen aufgedeckt. Ist das gewählte Feld leer oder von einem Schatz belegt, kann man als nächstes eines der angrenzenden wählen. Trifft man hingegen auf einen Gegner, sind die angrenzenden blockiert und man muss einen anderen Weg suchen oder sich dem Kampf stellen. Ziel ist es jedes Mal, einen versteckten Schlüssel zu finden und so zur nächsten Stufe des Dungeons vorzudringen.
Was Dungelot: Shattered Lands von den früheren Teilen abhebt, ist der neue Story-Modus. Als Spieler kann man also erstmals einer Geschichte folgen, anstatt nur in den Kerkern auf Highscore-Jagd zu gehen. Da die diese grundsätzlich zufallsgeneriert sind, kann man die Story aber auch mehrmals durchspielen, ohne exakt das gleiche Abenteuer zu erleben.
Geändert hat sich darüber hinaus das Finanzierungsmodell. Versuchte sich Red Winter mit Dungelot 2 an Free-to-Play, kehrt man nun wieder zum Einmal-Kauf zurück. Wer Dungelot: Shattered Lands spielen will, muss deshalb 3,99 Euro für den Download löhnen, bleibt dann aber von nerviger Werbung und In-App-Käufen verschont. Hier der Link: