Der November könnte der Monat werden, in dem EA gezeigt wird, wie man die Grundidee von Dungeon Keeper für Smartphones umsetzen hätte können, ohne aus dem geliebten Klassiker einen Geldfresser zu machen. In Finnland arbeitet momentan ein kleines Ein-Mann-und-eine-Katze-Studio an Wicked Lair, das als Mixtur aus Dungeon-Bau und Tower-Defense beschrieben wird. Größter Unterschied zu Dungeon Keeper ist vielleicht, dass das Geschehen sich in nur zwei Dimensionen abspielt.
In Wicked Lair darf der Spieler ausnahmsweise wieder auf die böse Seite wechseln und einen eigenen Dungeon aus dem Boden ausheben. 20 verschiedene Elemente stehen zur Verfügung, die sich miteinander kombinieren lassen. Welche Form das Verlies am Ende annimmt, liegt also in der Hand der Spieler.
Wie es sich für einen guten Dungeon gehört, darf die finstere Bewohnerschaft nicht fehlen. Was das angeht, legt sich Wicked Lair richtig ins Zeug: 150 Kreaturen können spawnen und anschließend in den Kampf geschickt werden. Der ist ein fester Bestandteil des Spiels. Ähnlich wie in Dungeon Keeper muss der Spieler in Wicked Lair gegen die Guten vorgehen, die in diesem Fall von Dorfbewohnern gestellt werden. Erst wenn das Dorf in Schutt und Asche liegt, ist der Triumph des Spielers perfekt.
Kampflos geben die allerdings nicht auf und entsenden immer wieder Helden, um den Dungeon zu säubern. Dann sind die eigenen Schützlinge gefragt. Als Hausherr darf man allerdings auch selbst in den Kampf eingreifen. Mit der Zeit und steigender Erfahrung können Zaubersprüche freigeschaltet werden, mit denen man die verteidigenden Monster stärkt oder dem Gegner zeigt, wer das sagen hat. Anrückenden Helden kann man so schon mal per Feuerball die Hölle heißmachen.
Wicked Lair wird für Android und iOS veröffentlicht werden. Ob man zahlen darf oder mit einem Free-to-Play-System leben muss, wird sich erst noch zeigen.
Mehr Infos zum Spiel findet ihr auf der Webseite des Entwicklers – und natürlich hier, sobald die eintrudeln.