Dass das MMO Albion Online auch in einer Mobilversion zu haben sein wird, ist seit 2014 bekannt. Das Spiel wurde von Beginn an mit allen denkbaren Plattformen im Sinn designt. Es soll deshalb nicht auf Windows und Mac, sondern auch auf Linux, iOS und Android laufen. Zwischenzeitlich hat Entwickler Sandbox Interactive mehrere geschlossene Alphas und Betas gefahren und die Software Stück für Stück besser gemacht. An der Mobilfront war es allerdings ruhig geworden.
Zwar konnte man Albion Online als Founder (Spieler, die das RPG bereits erworben haben, erhalten diesen Titel) auch auf Android-Tablets testen, das soll allerdings mit einigen Tücken verbunden gewesen sein. Ganz anders sah das bei der Version aus, die jetzt auf der GDC mit einem iPad demonstriert wurde. Diese ließ sich offenbar trotz komplexer Menüs und relativ kleiner Icons sehr bequem spielen.
Wer Albion Online bisher noch nicht auf dem Schirm hatte, darf sich darunter ein MMO vorstellen, in dem alle Macht bei den Spielern liegt. Diese sind in einer veränderbaren Welt unterwegs, sammeln dort Ressourcen, gehen auf die Jagd und stellen Gegenstände her. Dabei setzt Sandbox Interactive auf einen gewissen Realismus. Monster, die zufällig ein magisches Schwert in der Tasche haben, gibt es nicht. Will man eine gute Ausrüstung, muss man diese von anderen Herstellern kaufen oder sich selbst an den Amboss stellen. Gleichzeitig wird es möglich sein, Häuser zu bauen, sich mit anderen zusammenzutun und den eigenen Helden auf bestimmte Tätigkeiten zu spezialisieren. So können Gilden ganze Städte hochziehen (oder erobern), deren Schmiede und Händler echte andere Spieler sind. Albion Online bewegt sich deshlab irgendwo zwischen einem normalen Fantasy-MMO, Eve Online und Second Life.
Das Spiel wird für Tablets optimiert, soll aber auch auf Smartphones laufen. Wer einen Smartlet hat, wird also auch auf diesem seinen Spaß haben können. Besonders praktisch ist, dass man nahtlos zwischen den Plattformen wechseln kann, da alle Spieler auf den gleichen Servern unterwegs sind. In der Bahn kann also per Mobilgerät und Zuhause normal am Rechner gedaddelt werden.